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MS Messenger unter Windows XP wieder loswerden

In der Datei sysoc.inf im Unterverzeichnis INF von Windows befindet sich unter anderem der Eintrag

msmsgs=msgrocm.dll,OcEntry,msmsgs.inf,hide,7

Nachdem das Wort hide gelöscht wurde (msmsgs=msgrocm.dll,OcEntry,msmsgs.inf,,7) kann man in der Systemsteuerung unter Software den Messenger deinstallieren.

[Diese Einstellung kann auch mit Hilfe des Utilities XP-AntiSpy erfolgen]

"Fehlerbericht an Microsoft verschicken" unterbinden

In den Systemeigenschaften (Windows + Pause) ist im Reiter Erweitert der Knopf Fehlerberichterstattung. Dort findet man die Einstellungen für die Fehlerberichterstattung und kann diese deaktivieren. Bei kritischen Fehlern kann eine Benachrichtigung erfolgen.

[Diese Einstellung kann auch mit Hilfe des Utilities XP-AntiSpy erfolgen]

 

Desktopbereinigungs-Assistent abschalten

In regelmäßigen Abständen nervt Windows XP mit dem Desktopbereinigungs-Assistenten. In den Eigenschaften der Anzeige im Register Desktop kann man unter Desktop anpassen im Reiter Allgemein den lästigen Assi zur Ruhe bringen oder, wenn er ausgeschaltet ist, ausführen.

Suchassistenten abstellen

Der Suchassistent kann verschiedene Charaktere annehmen, als da wären Merlin, Suzy, Dennis und der Köter Fredo. Um den Charakter zu ändern reicht es mit der rechten Maustaste auf einen der Assis und mit der linken auf Eine andere animierte Figur auswählen zu klicken.
Will man aber diese lästigen Bit-Frettchen loswerden, hilft nur ein beherzter Eingriff in die Registrierdatenbank, der nur von den Wissenden durchgeführt werden sollte.
Im Zweig HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\CabinetState erstellt man dazu eine neue Zeichenfolge Use Search Asst, der man den Wert no zuweist. Das Ergebnis ist eine Suche wie unter Windows 2000.
Tweak UI bietet diese Option unter Explorer — Use Classic Search in Exlorer.

Ablaufen des Benutzer-Passwortes unter Windows XP

Voreingestellt ist bei Windows XP eine Gültigkeit von 42 Tagen für Passwörter. Man kann in der Computerverwaltung unter System — lokale Benutzer und Gruppen — Benutzer auch Kennwort läuft nie ab wählen, wenn das Ablaufen des Passwortes kein Sicherheitsrisiko darstellt.

Autostart-Funktion für CD-ROM-Laufwerke abstellen

Windows 2000/NT

Obacht: dieses Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Den Wert von Autorun unter HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Cdrom von 1 auf 0 stellen. Windows 2000 stellt neben dem bekannten regedit auch regedt32 zur Verfügung.

Windows XP

Unter Windows XP lässt sich die Autostart-Funktion mit Hilfe von Tweak UI 1.3 von Microsoft deaktivieren.
Nach der Installation wird Tweak UI in der Systemsteuerung aufgerufen. Im Reiter Paranoia findet sich unter Things that happen behind your back die Auswahl, ob jeweils Daten- und/oder Audio-CDs automatisch gestartet werden sollen.
[Beispiel]
Mit Hilfe von Tweak UI 2.10, das Bestandteil des Powertoys für Windows XP ist, wird die Autostart-Funktion unter My Computer — Autoplay eingestellt. Man kann unter verschiedenen Optionen wählen.
[Beispiel]

9x

Die Spaßbetriebssysteme haben die Einstellung zum Deaktivieren der lästigen Autostart-Funktion im Gerätemanager, der mit der Windows-Taste + Pause-Taste aufgerufen wird. Bei den CD-Laufwerken muss das entsprechende Laufwerk markiert werden. In den Eigenschaften findet sich unter Einstellungen der Punkt Benachrichtigung beim Wechsel deaktivieren.

RAM-Disk unter Windows 2000 einrichten

Merke: RAM disk is not an installation procedure.
Die RAM Disk von Microsoft soll auch unter Windows XP laufen. Für die Installation muss man nur in der Systemsteuerung den
Hardware-Assistenten bemühen und auf Gerät hinzufügen… — Neues Gerät hinzufügen — Nein, die Hardwarekomponenten selbst in der Liste auswählen — Andere Geräte klicken. Dort wird Datenträger gewählt und das Verzeichnis ausgesucht, in das man die Dateien zuvor kopiert hat. Windows kopiert die Daten in %systemroot%\system32\drivers. Das Laufwerk kann in der Registrierdatenbank konfiguriert werden.

Obacht: das folgende Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Die Parameter der RAM-Disk werden unter HKLM\System\ControlSet001\Services\Ramdisk\Parameters eingerichtet. Der Schlüssel DriveLetter weist der RAM-Disk den gewünschte Laufwerksbuchstaben zu. DiskSize legt die Größe des Laufwerkes fest.
Der vorgegebene Standardwert ist 100000(hex), das entspricht 1 MB, da die Größe in Byte angegeben wird; weitere Werte sind 800000(hex) für ein 8 MB großes Laufwerk oder 1000000(hex) für 16 MB Größe. Der größte Wert ist 1F00000(hex), das entspricht ca. 31 MB.

Deinstallation

Wenn die RAM-Disk nicht weiter benötigt wird, kann man den Wert DiskSize auf 0 setzen oder den Treiber über den
Hardware-Assistenten deinstallieren.

Windows XP Shutdown

Windows XP lasst sich im Gegensatz zu seinen Vorgängern ohne große Mühen zum Beispiel mit Hilfe von Batchdateien runterfahren. Der Befehl SHUTDOWN hat einige Parameter zur Anpassung.
Den Parameter -a kann man zum Beispiel verwenden um das System von dem fiesen Wurm W32.Blaster.Worm, auch Worm.Win32.Lovesan, zu befreien. Das System fährt nach der Infektion nicht runter und man kann den Wurm in aller Ruhe entfernen.

Parameter Zweck
-i ruft die grafische Benutzeroberfläche auf
-l meldet den Benutzer ab
-r startet den Rechner neu
-s fährt Windows runter
-t xx gibt die Zeit in Sekunden bis zum Herunterfahren an
-f schließt die noch offenen Anwendungen
-a bricht das Herunterfahren des Systems ab

Shutdown.exe bietet selber keine Option Windows in den Standby-Modus zu befördern. Dafür kann man das Tool psshutdown von Microsoft, ehemals Sysinternals, verwenden, das Bestandteil der PSTools ist. Mit der der Option -r wird der Rechenknecht in den Schlafmodus befördert. Die Optionen des Windows-eigenen shutdown.exe sind ansonsten gleich.
Mit Windows-Bordmitteln ist der Rechner mit Hilfe des Konstrukts rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState, allerdings ohne weitere Optionen, in den Standby-Status zu bringen. Der Befehl kann direkt über Start-Ausführen, STRG+R, in einer Kommandozeileneingabe oder in einer Batchdatei verwendet werden.
Mit Hilfe des Programms powercfg.exe lassen sich die Energieoptionen einen Rechners einstellen. Powercfg.exe /h on schaltet die Energieoption ein,  powercfg  /h off schaltet diese ab. Weitere Hilfe zu diesem Programm erhält man mit powercfg.exe /?.

Windows Shutdown

Für alle Windows Betriebssysteme ist das Programm ShutDownKönig von Philipp Winterberg ein sehr komfortables Tools, das auch reichlich Optionen bietet. Leider sind Weiterentwicklung und Support inzwischen eingestellt worden, das Programm ist eventuell noch als Freeware erhältlich.

Windows 98 Shutdown

Windows 98 kann mit dem Befehl rundll32.exe user,ExitWindows beendet werden.

einfacher Neustart unter 2000/XP

Besonders wenn man bei der Installation umfangreicher Software oder bei aufwendigen Diagnosen den Rechner ständig neu starten muss, ist ein schneller und einfacher Neustart ohne Rumgefuchtel mit der Maus ein Segen. Dazu kann man mit Hilfe der Registrierdatenbank den Wert des Schlüssels HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon Wert EnableQuickReboot von 0 auf 1 setzten. Dann kann man den Rechenknecht mit STRG + Shift + Alt + Entf neu starten. Das soll sowohl mit Windows 2000 als auch mit Windows XP funktionieren, das kann ich aber nicht bestätigen.

Windows Vista runterfahren statt in Energiesparzustand versetzen

Windows Vista will in der Grundeinstellung, dass ein Rechner beim Drücken des Netzschalters zum Energiesparen in den Energiesparzustand versetzt statt ausgeschaltet wird. Außerdem ist zum Beenden des Betriebssystems ebenfalls der Energiesparzustand und nicht das Runterfahren voreingestellt. Meistens möchte man den Rechner aber lieber ausschalten als in Ruhe versetzen. Dazu muss man in der Systemsteuerung nach den Energieoptionen suchen, dort Energiesparplaneinstellungen ändern und dann Erweiterte Energieeinstellungen wählen. Im Bereich Netzschalter und Laptopdeckel kann man endlich Netzschalter im Startmenü auf Herunterfahren ändern.
Unter Netzschalteraktion kann man auch gleich einstellen, dass der Rechner bei Drücken des Netzschalters ausgeht.
 

Windows-98-Start dauert sehr lange

Wenn unter Windows 98 eine Netzwerkkarte installiert ist, wird das Betriebssystem beim Start immer nach einem DHCP-Server suchen. Das verlangsamt dem Bootvorgang erheblich. Wenn man dem Rechner eine IP-Adresse in der Systemsteuerung unter Netzwerk zuweist, wird der Windowsstart verkürzt.

Dazu sollte man eine IP-Adresse aus dem privaten Bereich wählen. Für private Netzwerke sind die Adressbereiche 10.0.0.0 bis 10.255.255.255, 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 und 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 reserviert.

Voransicht von Bildern unter Windows XP nicht speichern

Windows XP speichert die Voransicht von Bildern in der Datei Thumbs.db. Wenn man die Voransicht nicht benutzt, weil man zum Beispiel richtige Bildbetrachter verwendet, kann man die Option unter Extras — Ordneroptionen im Register Ansicht abschalten.

 

Netzwerksuche verlangsamt Windows XP

In der Netzwerkumgebung im Menü Extras im Menüpunkt Ordneroption befindet sich im Reiter Ansicht die Einstellung Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen. Dadurch wird der eine oder andere Zugriff auf das Netzwerk erheblich verlangsamt. Die Einstellung wird durch entfernen des Häkchens deaktiviert.

 

Einblenden der Menüs unter Windows XP

Obacht: dieses Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Im Schlüssel HKCU\Control Panel\Desktop kann man durch Bearbeiten mit Hilfe von Regedit im Eintrag MenuShowDelay die Geschwindigkeit festlegen, mit der die Menüs geöffnet werden. Der Wert 400 ist vorgegeben und kann dem persönlichen Geschmack entsprechend angepasst werden.

Softwareeinträge aus der Liste der installierten Programme entfernen [Windows XP/2k]

Obacht: dieses Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Manchmal verbleiben Einträge installierte Software in der Systemsteuerung auch nachdem das Programm deinstalliert wurde. Manchmal ist jemand auch zu dämlich und löscht Programme nolens volens mit Hilfe des Windows Explorers. Außerdem sammelt sich eine ordentliche Liste der Hotfixe an, die durch Windows-Updates eingespielt wurden.
Diese überflüssigen Einträge in der Softwareliste kann man mit Hilfe von Regedit oder Regedt32 unter HKLM\\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall wieder loswerden, indem man den entsprechenden Schlüssel löscht!

Um sicher zu gehen, dass man auch den richtigen Hotfix-Eintrag löscht, überprüft man unter Display Name um welches Hotfix es sich handelt, das man aus der Liste entfernen möchte. Die Deinstallationsprogramme und Backups der Systemdateien, die bei jedem Hotfix angelegt werden, befinden sich in versteckten und komprimierten Unterverzeichnissen unter dem Windows-Verzeichnis und heissen $NtUninstallQ810833$ oder ähnlich.
Unter Systemsteuerung — Automatische Updates kann man Windows anweisen die Updates selbständig zu installieren, damit man nicht durch lästige Mitteilungen genervt wird, das diese nun zur Verfügung stehen.

Ein einfacheres Verfahren zum Entfernen der Einträge in der Software-Liste ist die Benutzung des Support-Tools Microsoft Installer Clean Up, das unter Support-Tools beschrieben wird.

Tuning

Pimp the PC, Systemtuning

Die meisten Tuning-Maßnahmen, die eine garantierte Performance-Steigerung bewirken sollen, sind das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wurden. Oft bewirken sie gar nichts, manchmal destabilisieren sie das System. Sinnige Maßnahmen zur Entlastung und Stabilität des System sind das regelmäßige Defragmentieren und Entrümpeln der Autostart-Anwendungen. Man sollte im Autostart-Ordner nur Anwendungen lassen, die man bei der täglichen Arbeit benötigt. Damit reduziert man die Startzeit des Systems ein wenig und der Stabilität schadet es jedenfalls nicht. Alle anderen Anwendungen sollte man erst bei Bedarf aufrufen.
Fortgeschrittene können auch die anderen Autostart-Möglichkeiten nach Ballast durchflöhen.
Bei Neuinstallationen von Programmen oder Treibern, die beim Windowsstart mit dabei sein wollen, sollte man sich überlegen, ob man ihnen das gewährt.
Die Festlegung der Größe der Auslagerungsdatei ist ein häufig zu lesender Tuning-Tipp. Wenn nicht ein Programm das für seine Arbeit verlangt, ist dieser Tipp im besten Fall nutzlos, kann sich aber sogar kontraproduktiv auswirken. Das beliebte Auslagern der Auslagerungsdatei auf eine zweite Festplatte bringt nichts an messbaren Geschwindigkeitsvorteilen.
Die folgenden Tipps erbringen nur homöopathische Wirkungen, ihre Anwendung ist reine Geschmackssache.

Programmstart beschleunigen durch Prefetch-Einstellungen

Windows verwendet zur Optimierung von Zugriffszeiten den so genannten Prefetcher, in dem er untersucht, welche Programme und Dateien der Anwender wie häufig verwendet. Die Einstellungen des Prefetchers kann man in einem gewissen Umfang beeinflussen. Dazu muss zunächst der Registrierdatenbankeditor bemüht werden. Unter HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters lassen sich folgende Werte für EnablePrefetcher eintragen: 0 zum Ausschalten des Prefetchers, 1 für Überwachung der Programmdateien, die 2 nur für Systemdateien wie Treiber und Dienste (diese Einstellung wird für Server verwendet), und die 3 für Überwachung von Programmen und Systemdateien.
Den Ordner Prefetch unter dem WIndows-Standardordner kann man leeren, wenn Windows die Optimierung neu beginnen soll. Das ist aber überflüssig, da unnötige Einträge dort nach acht Windows-Starts vom System entfernt werden.

Arbeitsspeichernutzung

Der Schlüssel HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management enthält den Eintrag DisablePagingExecutive, der von 0 auf 1 geändert werden kann, wenn der Arbeitsspeicher des PC größer als 1 GB ist; Ansonsten bringt die Einstellung im besten Fall nichts, sie kann sogar die Performance des PC drücken . Obacht: diese Verfahren sind nur von versierten Personen durchzuführen!

System-Cache

Im gleichen Schlüssel HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management findet sich auch der Eintrag LargeSystemCache, der dafür sorgt, dass der der gesamte Speicher (außer den vier Megabyte für den zentralen Systemspeicher) für den Dateisystem-Cache genutzt werden kann, wenn er von 0 auf 1 gesetzt wird. Obacht: diese Verfahren sind nur von versierten Personen durchzuführen!
Es wird der gesamte Betriebssystemkern in den Arbeitsspeicher geladen. Geschlossene Programme können schneller gestartet werden. Diese Einstellung kann bei reinen Datei-Servern sinnvoll sein.

An der gleichen Stelle kann man einen Schlüssel SecondLevelDataCache anlegen, sofern er noch nicht existiert. Windows XP ist für einen Second Level Cache von 256 KByte optimiert. Wenn der Cache größer ist, kann der Wert hier eingetragen werden. Obacht: diese Verfahren sind nur von versierten Personen durchzuführen! Die Änderung betrifft ausschließlich ältere Rechenknechte. Seit Pentium II wird dieses Datum von Windows ignoriert.

Alle Änderungen an diesem Einträgen sollten aber beobachtet werden, da unter Umständen die Performance des Systems auch geringer ausfallen kann. Selbstverständlich muss auch hier die Speicherausstattung den Standards den 21ten Jahrhunderts genügen.

Systemdateien defragmentieren

Die Registrierdatenbank und weitere Systemdateien werden von Windows XP zwar im Leerlauf defragmentiert. Das Freeware-Tool Pagedefrag für Windows NT, 2k und XP  von Microsoft, ehemals Sysinternals, kann das aber nach Aufforderung. Nach dem Start des Programms zeigt es in wie viele Fragmente die Systemdateien fragmentiert sind und bietet die Möglichkeit beim nächsten Systemstart die Fragmente zusammenzuschreiben.
Die Registrierdatenbank bietet durch setzten des Schlüssels Enable auf y unter  HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction die Möglichkeit die Systemdateien zu defragmentieren. Eine merkbare Wirkung ist aber nicht zu befürchten.

 

Bootvorgang unter Windows XP beschleunigen

In den Systemeigenschaften, die mit Windows-Taste + Pause-Taste aufgerufen werden, findet sich im Reiter Erweitert unter Starten und Wiederherstellen der Knopf Einstellungen, bitte wählen.
Nach dem Anklicken erscheint ein Fenster, das die Startoptionen zeigt. Durch das wählen des Knopfes Bearbeiten öffnet sich der Texteditor mit der Datei boot.ini.

Der Wert timeout gibt die Zeit vor, die Windows beim Starten des Rechners verstreichen lässt, um auf eine Reaktion des Anwenders zu warten, wenn er Optionen wählen möchte  oder eine Multiboot-Konfiguration vorliegt und die Auswahl des Betriebssystems vorgenommen werden soll. Wenn Windows XP das einzige Betriebssystem ist, kann man den Wert 0 eintragen.
Durch die Ergänzung /noguiboot in der letzten Zeile wird das Windows Startbild unterdrückt.

[boot loader]
timeout=0
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Home Edition" /fastdetect/noguiboot

Weitere Startoptionen der boot.ini

Windows-Shutdown unter Windows XP/2K beschleunigen

Obacht: diese Verfahren sind nur von versierten Personen durchzuführen!

Der Schlüssel HKLM\SYSTEM\ControlSet001\Control In der Registry enthält den Eintrag WaitToKillServiceTimeout, dem in der Grundeinstellung der Wert 20000 zugeordnet ist. Der Wert beschreibt die Wartezeit in Millisekunden, die das Betriebssystem beim runterfahren warten soll bis ein Programm mit Gewalt beendet wird, wenn es sich nicht an die Spielregeln hält. Der Wert kann im allgemeinen verringert werden, man sollte aber mit verschiedenen Werten experimentieren und nicht gleich 0 eintragen, da das saubere Beenden von Windows von den ausgeführten Programmen beeinflusst wird.

Es ist sowieso empfehlenswert, vor dem Beenden von Windows alle offenen Programme zu schließen und das nicht Windows beim Beenden zu überlassen.

Scandisk unter Windows 95/98 abschalten

Die Datei MSDOS.SYS befindet sich im Stammverzeichnis von C: und sieht etwa so aus wie in dem Beispiel rechts. Die Datei besitzt die Attribute RSH, ist also schreibgeschützt, als Systemdatei gekennzeichnet und versteckt. Die Attribute müssen zuerst entfernt werden. Dazu dient der Befehl ATTRIB, die Änderung der Attribute erfolgt mit dem Befehl ATTRIB -R -S -H MSDOS.SYS. Anschließend kann die Datei mit einem beliebigen Texteditor, z. B. EDITOR unter der DOS-Eingabeaufforderung,  bearbeitet werden. Im Abschnitt [Options] muss die Option Autoscan=0 eingetragen werden.
Nach der erfolgten Änderung müssen die Attribute der Datei wieder zurückgesetzt werden, ATTRIB +R +S +H MSDOS.SYS.

[Paths]
WinDir=C:\WINDOWS
WinBootDir=C:\WINDOWS
HostWinBootDrv=C

[Options]
Autoscan=0
BootMulti=1
BootGUI=1
Network=1
;
;The following lines are required for compatibility with other programs.
;Do not remove them (MSDOS.SYS needs to be >1024 bytes).
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxa
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxb
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxc
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxd
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxe
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxf
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxg
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxh
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxi
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxj
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxk
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxl
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxm
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxn
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxo
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxp
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxq
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxr
;xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxs

 

Mit scandisk erstellte Dateifragmente wiederherstellen

Wenn scandisk bei der Überprüfung der Festplatte fehlerhafte bzw. verwaiste Dateien findet, besteht die kleine Chance diese wieder herzustellen. Es ist notwendig, dass man den Namen oder zumindest die Art, also die Endung, der zerstörten Datei kennt.
Man kann die von scandisk im Stammverzeichnis von C: abgelegten Dateien mit den Bezeichnungen filexxxx.chk mit copy /b file0001.chk + file0002.chk + … + filexxxx.chk datei.end wieder zusammenfügen. Der Schalter /b ist notwendig, damit copy die Dateifragmente als Binärdateien behandelt.
Durch regelmäßige Defragmentierung erhöht man die Chance die Dateien wieder herstellen zu können. Mit dem Dateisystem NTFS von Windows NT/2k/XP treten solche Probleme nicht auf.

Dateinamensortierung unter Windows XP ändern

Windows XP sortiert Dateinamen in der sinnvollen Reihenfolge Datei1, Datei2, Datei10. Wenn man die Sortierreihenfolge alphanumerisch bevorzugt, wie in allen früheren Windows-Versionen, legt man in der Registrierdatenbank im Schlüssel HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer einen neuen DWORD-Wert mit dem Namen NoStrCmpLogical an, sofern dieser nicht schon existiert. Eine 1 stellt die alte alphanumerische Sortierreihenfolge wieder her. Eine 0 oder das Löschen des DWORD-Eintrags erzeugt die Sortierreihenfolge, die bei Windows XP voreingestellt ist.
[Download (auf eigenes Risiko): alte Sortierung | neue Sortierung]

Farbschema nach einer Neuinstallation übernehmen

Obacht: diese Verfahren sind nur von versierten Personen durchzuführen!

Wenn man das Betriebssystem neu installieren will oder muss, möchte man auch die aufwändig erstellten Farbschemata wieder herstellen. Leider lassen sich diese nicht einfach exportieren und man ist wieder einmal auf das Editieren der Registrierdatenbank angewiesen. Unter HKCU\Control Panel\Appearance\Schemes werden die Schemata gespeichert. Der Stamm wird markiert und mit Datei - Exportieren in eine Datei geschrieben. Wichtig ist, das Ausgewählte Teilstruktur gewählt wird.
Nach der Neuinstallation des Betriebssystems werden die Schemata durch doppelklicken wieder importiert. Aber Achtung: das funktioniert nur mit dem gleichen Betriebssystem!

Festplattenlaufwerken ein individuelles Bild zuweisen

CD-ROMs und DVDs werden im Windows-Explorer durch ein Icon, dass in der autorun.ini in der Zeile icon = Pfad\Bild.ico angegeben ist, individuell gekennzeichnet. Mit den entsprechenden Einträgen in der Registrierdatenbank kann man auch für Laufwerke solche Icons anzeigen lassen. In Schlüssel HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer wird ein Unterschlüssel mit dem Namen DriveIcons erstellt. Für jeden Laufwerk wird ein weiterer Unterschlüssel erstellt, der den Laufwerksbuchstaben enthält. Unter diesen wird jeweils der Unterschlüssel DefaultIcon erstellt. Der komplette Pfad für das Laufwerk C: sieht so aus: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\DriveIcons\C\DefaultIcon. Im rechten Fenster wird der Eintrag Standard doppelt angeklickt und nun Pfad und Dateiname des Icons eingetragen. Dateien, die mehrere Icons erhalten, werden durch in Komma getrennt von der Nummer des Icons. Beispiel: c:\windows\system32\shell32.dll,13 ergibt folgendes Symbol für Laufwerk C:, dem Laufwerk D. wurde ein Icon aus einer ico-Datei zugewiesen. Das Ergebnis mit verschiedenen Icons für die Festplattenlaufwerke und einem Icon, das auf der CD im Laufwerk E: liegt, sieht im Explorer dann so aus.

CD-Cover im Ordner anzeigen

Windows XP bietet die Möglichkeit CD-Cover in der Ansicht Miniaturansicht als Vorschaubilder anzuzeigen. Dazu wird im jeweiligen Verzeichnis das Cover als JPG- oder GIF-Bild mit dem Namen Folder.jpg bzw. Folder.gif abgelegt. Manchmal ließt man, dass die Größe 300x300 Pixel betragen soll, allerdings funktioniert das auch mit Bildern in anderen Größen. Das Seitenverhältnis braucht nicht gleich zu sein.

Im übergeordneten Verzeichnis werden bis zu vier Folder-Dateien angezeigt.

Die Folder-Dateien lassen sich mit iTunes und Windows-Bordmitteln sehr schnell auch bei vielen Verzeichnissen bequem erstellen.

Buchstaben für Tastaturnavigation im Menü einblenden

Windows 2000 und XP zeigen die zur Tastaturnavigation benötigten Buchstaben erst mit dem Drücken der ALT-Taste an. Wenn man diese aber unterstrichen angezeigt haben möchte, findet man die Auswahl 'Unterstrichene Buchstaben für die Tastennavigation ausblenden' unter Windows XP in den Eigenschaften der Anzeige im Reiter Darstellung unter Effekte.

In Windows 200 findet sich der Menüpunkt 'Tastennavigationsanzeiger ausblenden' in den Eigenschaften der Anzeige im Reiter Effekte.

 

Bildschirmschoner für den Anmeldebildschirm einstellen

Wenn man sich nach den Booten des Rechners unter Windows 2000 und XP nicht anmeldet, erscheint ein Bildschirmschoner, der voreingestellt ist und nur über einen Eingriff in die Registrierdatenbank ändern kann. Im Schlüssel HKU\.DEFAULT\Control Panel\Desktop\ ist in SCRNSAVE.EXE standardmäßig logon.scr eingetragen. Hier kann man jeden Bildschirmschoner aus dem System32-Verzeichnis eintragen. An der gleichen Stelle trägt man unter ScreenSaveTimeOut die Zeit in Sekunden ein bis der Bildschirmschoner starten soll. Unter ScreenSaveActive wird der Bildschirmschoner mit 1 aktiviert, mit 0 ausgeschaltet.

Taskmanager ohne Menü anzeigen

Man kann die Ansicht des Taskmanagers unter Windows 2000 und Windows XP auf eine verkleinerte Darstellung umstellen. Dadurch wird weniger Platz bei der Darstellung gebraucht, was besonders nützlich ist, wenn man den Taskmanager im Vordergrund laufen lässt.
Die Umschaltung erfolgt einfach durch Doppelklick im Rahmen des Fensters.
Eine Änderung der Ansicht kann in jedem Reiter erfolgen.

Festplatte nach Löschen des MBR wieder herstellen

Nach dem Löschen des MBR mit killbr kann der Inhalt der Festplatte wiederhergestellt werden, wenn die Datei mbr.bak, die killmbr erstellt, noch nicht gelöscht wurde. Dazu ist eine bootfähige Linux-CD notwendig. Wenn man sich nicht weiter mit Linux beschäftigen will, nimmt man dazu am besten eine Knoppix-CD, die unter anderem in älteren c`ts beilag (4/03 und 9/03).
Zuerst muss man in die Kommandozeile wechseln, gegebenenfalls sind nun mit sudo su Root-Rechte zu vergeben.
Nun muss das Diskettenlaufwerk mit der mbr.bak mit mount /mnt/floppy gemountet werden.
Der Master Boot Record wird mit dd if=/mnt/floppy/mbr.bak of=/dev/hda restauriert.
Obacht! dd ist ein weitaus gefährlicheres Programm als killmbr, da es ohne Warnung auf die Festplatte schreibt.
Mit /dev/hda meint Linux die erste Festplatte am primären IDE-Controller, mit /dev/hdb würde man die Zweite Festplatte am primären Controller ansprechen. Weitere Informationen zur Benamsung von Festplatten unter Linux finden sich hier.

Verwendung von sysprep nach Arbeitsspeichererweiterung

Windows 2000 und XP sollen nach einer Aufrüstung des Speichers diesen nicht nutzen. Deshalb gibt es die Empfehlung nach einer Aufrüstung sysprep laufen zu lassen. Dieses Tool findet sich auf der Windows 2000/XP-CD im Verzeichnis \Support\Tools\. Die XP-Version hat bereits eine grafische Oberfläche, deswegen beschränke ich mich auf die Parameter für die Windows 2000-Version.
Das Programm sysprep.exe befindet sich in dem Archiv deploy.cab.

Nach dem Entpacken in ein beliebiges Verzeichnis, kann das Programm ohne weitere Installation aufgerufen werden. Damit keine neuen User-IDs generiert werden sollte man das Programm mit dem Parameter nosidgen ausführen, also sysprep -nosidgen.
Der Rechner wird nun anschließend runterfahren. Nach dem Neustart müssen die Registriernummer, Anmeldenamen und Arbeitsgruppe bzw. Domänenname neu eingegeben werden.

Anmerkung: Ich selber kann einen Unterschied durch die Verwendung von sysprep weder unter Windows 2000 noch unter Windows XP bestätigen.

Benutzerrechte nach Neuinstallation

Benutzer unter Windows NTFS-Dateisystem werden nicht mit dem Benutzernamen des Benutzerkontos identifiziert sondern mit den dazugehörigen Security-IDs, SIDs. Diese werden allerdings nach einer Neuinstallation individuell vergeben. Deshalb werden vom Dateisystem die Benutzerrechte trotz eines identischen Namens nicht übernommen, sondern müssen erneut vergeben werden. Damit man an wieder an Daten gelangt, die durch Benutzerrechte beschränkt wurden, muss man den Besitz des Ordners übernehmen.

Dann klickt man sich im Kontextmenü des Ordners zu Eigenschaften-Sicherheitseinstellungen-Erweitert-Besitzer durch. Konto wählen und Besitz übernehmen. Soll nicht nur ein Ordner sondern der komplette Inhalt übernommen werden, muss zusätzlich ein Haken vor Besitzer für Untercontainer und Objekte ersetzen gesetzt werden. Anschließend muss die Frage, ob der Vollzugriff auf den Ordner gestattet werden soll, mit ja beantwortet werden. Der Zugriff ist wieder hergestellt.

Ordner Eigene Dateien festlegen

Obacht: dieses Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Den Ordner Eigene Dateien kann man unter HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders im Schlüssel Peronal festlegen. Es finden sich hier auch andere vorgegebene Verzeichnisse, die aber nur verändert werden sollten, wenn man sich seiner Sache sicher ist.

Windows XP Systemcheck auf Sicherheitslücken

Obacht: dieses Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Einen Systemcheck für Windows XP, der nicht nur viel billig ist, sondern kostenlos, bietet Microsoft unter support.microsoft.com/support/kb/articles/q320/4/54.asp an. Das Tool überprüft das System auf Sicherheitslücken und fehlende Hotfixes und Patches. Eine deutschsprachige Version ist noch nicht erhältlich [Stand Sommer 2003].

Abstürze unter Windows XP vereinfachen

Obacht: dieses Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Programme, die während des Betriebs abstürzen, werden von Windows noch eine Weile beobachtet und nicht sofort als Schaden an den Anwender gemeldet. Diese Prozedur kann man abkürzen, in dem man in der Registrierdatenbank im Schlüssel HKCU\Control Panel\Desktop dem Schlüssel AutoEndTasks den Wert 1 zuordnet. Ist dieser nicht vorhanden, muss er als REG_SZ-Typ erstellt werden.

Fehlerhafte Treiber unter Windows 2000/XP ermitteln

Eine Fehlermeldung unter Windows 2000/XP kann in etwa so aussehen:

0x0000333666(X1,X2,X3,X4) PROCESS_HAS_LOCKED_PAGES

Dabei sind
X1 - immer 0
X2  -Adresse des Prozesses
X3 - Page-Number
X4 - Zeiger auf den Treiber, der den Fehler verursacht hat

Obacht: dieses Verfahren ist nur von versierten Personen durchzuführen!

Diese Wissen ist zunächst einmal nicht wirklich hilfreich. Um den Treiber identifizieren zu können ist mal wieder ein Eingriff in die Registrierdatenbank notwendig.
Man wechsle zu HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management. Es muss ein REG_DWORD-Eintrag mit dem Namen TrackLockedPages erstellt werden. Der Wert muss 1 sein.
Nach dem Neustart wird bei einem fehlerhaften Treiber an der Stelle X4 der Name des Fehlerbehafteten Treibers angezeigt.

Ordneransicht für aufgeklappte Verzeichnisse ändern

Beim Öffnen von Ordnern unter Windows XP (Doppelklick oder Plus-Zeichen) werden vorher geöffnete Verzeichnisse zusammengeklappt. Damit der Windows-Explorer sich wie bei den Vorgänger-Versionen verhält, kann man im Explorer unter Extras — Ordneroption die Option Einfache Ordneransicht in der Ordnerliste des Explorers anzeigen deaktivieren.

 

Ein Programm mit einer vorgegebenen Priorität ausführen

Da die Zuweisung einer Programmausführung mit einer Befehlszeileneingabe gemacht wird, findet sich die Erklärung dort.

Windows-Update funktioniert nicht

Das Windows-Update funktioniert mit manchen Proxy-Einstellungen nicht. Sofern im Netzwerk andere Proxy-Einstellungen für eine Internet-Verbindung genutzt werden können, lässt sich für den Update-Agenten eine eigene Proxy-Einstellung benutzen. Mit Windows XP Professional geht das mit gpedit.msc. Unter Computerkonfiguration — Administrative Vorlagen — Windows-Komponenten — Internet Explorer befindet sich der Punkt Proxy-Einstellungen pro Computer vornehmen. Nach der Aktivierung muss man die Proxy-Einstellungen im Internet Explorer erneut eintragen. Für XP Home fehlt gpedit.msc. Der Heise-Verlag bietet unter Soft-Link 0323196 eine Reg-Datei, die den entsprechenden Eintrag in der Registrierdatenbank vornimmt.

Windows-Updates werden anscheinend nicht installiert

Manchmal fordert Windows zu einem Update auf, dass schon mal installiert wurde. Bei jedem weiteren Besuch der Update-Seite wieder zur Installation des gleichen Updates aufgerufen. Dieser Fehler wird in der Microsoft Knowledge Base unter Artikel 319109 beschrieben.
In der Registrierdatenbank muss im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows XP\SP1 der Unterschlüssel mit der Nummer, die immer wieder installiert werden soll gelöscht werden. In diesem Zweig befinden sich alle Patches, die nach der Installation des Service-Packs 1 installiert wurden. Ältere Patches findet man im Zweig SP1.
Bei der Arbeit an der Registrierdatenbank ist immer besondere Vorsicht geboten.
Ein andere Methode, um verklemmte Updates zur Räson zu bringen, ist erst einmal das Aufrufen der Update-Seite von Microsoft. Probleme, sowohl mit dem automatischen wie dem manuellen Updates findet man in der Datei WindowsUpdate.log dokumentiert, die im Windows-Verzeichnis steht. Mit Hilfe der dort aufgeführten Fehlercodes kann man recherchieren, wo es hakt
Schlimmere Fälle benötigen härtere Mittel. In der Systemsteuerung unter Automatische Updates werden diese zunächst deaktiviert. Der Intelligente Hintergrundübertragungsdienst BITS wird mit Hilfe des Systemkonfigurationsprogramms msconfig.exe ausgeschaltet; Start — Ausführen — msconfig.exe — Enter. Damit das Ausschalten wirksam wird, muss der PC neu gestartet  werden.
Abschließend wird noch der Inhalt des Unterverzeichnisses SoftwareDistribution im Windows-Ordner gelöscht.
Nach dieser Prozedur einfach die beiden Dienste Automatische Updates und Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst wiederherstellen; Windows wird dann die notwendigen Updates erneut installieren.

Wir klöppeln uns eine Windows XP-CD mit integriertem Service Pack

Die Anleitungen gelten sowohl für das Service Pack 1 wie auch für das Service Pack 2. Das Beispiel beschreibt die Erstellung einer CD mit dem Service Pack 2. Als Grundlage kann eine normale CD oder eine SP1-CD herhalten.
Zunächst wird der Inhalt der Original-CD in ein beliebiges Verzeichnis kopiert. Dann wird das Network Installation-Paket mit XPSP2.exe /integrate:Verzeichnis in das selbige Verzeichnis eingepflegt.
Das war schon die Vorbereitung der neuen Windows XP-Installation. Die Erstellung der bootfähigen CD stellt den eigentlichen Aufwand dar. Dazu muss zunächst der Boot-Code der Original-CD extrahiert werden. Ein Programm, das zu erledigen ist BBIE, Bart's Boot Image Extractor [Version1.0, August 2004] ,von Bart Lagerweij. bbie d: extrahiert den Bootbereich einer CD in Laufwerk D und speichert diesen Im BBIE-Verzeichnis in der Datei image1.bin.
Nun muss nur noch mit einem CD-Brenner-Programm, das bootfähige CDs erstellen kann, eben solche erstellt werden.
Der Heise-Verlag bietet eine Batch-Datei an, mit deren Hilfe man eine bootfähige Windows-CD als ISO-Image erstellen kann.

Treiberleichen entfernen

Nicht mehr benötigte Treiber können Windows destabilisieren. Um sich installierte aber nicht benutzte Treiber anzeigen zu lassen, öffnet man in den Systemeigenschaften den Reiter Erweitert. Dort kann man die Umgebungsvariablen ändern. Eine neu hinzuzufügende Variable devmgr_show_nonpresent_devices erhält den Wert 1.
Daraufhin kann man im Gerätemanager unter Ansicht — Ausgeblendete Geräte anzeigen lassen.
Die Icons nicht mehr vorhandener Gerätetreiber werden halbtransparent angezeigt.
Zum Entfernen eines Treibers genügt es diesen mit der rechten Maustaste anzuklicken und Deinstallieren zu wählen.

Festplatten sicher löschen

Viele Viren- und Sicherheits-Programme bieten die Möglichkeit des sicheren Löschens von leerem Speicherplatz an. Windows 2000 und XP Professional bieten ein eigenes Tool an, ciper.exe. Cipher bietet eigentlich verschiedene Optionen der Datenveschlüsselung, kann aber mit der Option /w freien Speicherplatz auf der Festplatte löschen. So wird zum Beispiel mit cipher /w:C: auf der Festplatte C: der gesamte freie Speicher gelöscht; eigentlich wird der als nicht benutzte freie Platz überschrieben, weswegen der Vorgang auch geraume Zeit in Anspruch nimmt.
Cipher ist ein Konsolenprogramm und sollte auch in einer Konsole aufgerufen werden.

Hartnäckige Dateien und Verzeichnisse löschen

Manchmal lassen sich Dateien oder Verzeichnisse nicht löschen. Besonders hartnäckig sind einige Schädlinge, aber auch unter Windows kann mal was schief laufen und eine Datei will sich partout nicht ins digitale Nirvana schicken lassen. Um diesen Untoten zu begegnen, kann man folgende Löschversuche unternehmen, nachdem man alle Programme, die gerade auf die Verzeichnisse und/oder Dateien zugreifen beendet hat:

Linux-Dateisysteme unter Windows verwenden

Windows kann nicht auf die ext2fs- und ext3fs-Partitionen von Linux zugreifen. Der Dateisystemtreiber Ext2 Installable File System erlaubt es Windows XP, sowie dessen Altvorderen Windows 2000 und NT4 doch auf diese Dateisysteme zuzugreifen. Das Programm erhält man bei Ext2 IFS For Windows.
Für den Total Commander gibt es das PlugIn Ext2+Reiser, das ebenfalls Linux-Dateisysteme lesen kann. Ext2+Reiser kann auf lokalen Festplatten Ext2- und Reiser-Partitionen lesen, ein Schreiben ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Die Linux-Partitionen werden über die Netzwerkumgebung des Total Commanders ausgewählt.

Systemeigenschaften personalisieren

Man kann die in den Systemeigenschaften angegebenen Daten personalisieren. Dazu erstellt man eine Datei namens oeminfo.ini, die sich im System32-Verzeichnis unter Windows befinden muss. Der Inhalt ist folgendermaßen auszufüllen:

[General]
Manufacturer = Thomas H· H· Siems
Model = MODELLNAME
SupportURL = http://BELIEBIGE.URL.TLD
LocalFile = C:\info.htm

[Support Information]
Line1=HIER KANN MAN
Line2=IRGENDETWAS
Line3=BELIEBIGES
Line4=EINTRAGEN.
Line5=
Line6=(c) Siems.org

Im Abschnitt [General] können mit SupportURL und LocalFile Linkverweise auf Internet- oder lokale Seiten erfolgen. Die Einträge aus dem Bereich [Support Information] werden angezeigt, wenn man in den Systemeigenschaften den Knopf Supportinformationen anklickt. Die Zeilen sind durchzunummerieren und dürfen bis Line99 fortgeführt werden.
Das angezeigte Bild muss ebenso im System32-Verzeichnis liegen und den Namen oemlogo.bmp tragen. Diese Bilddatei darf maximal 172x172 Pixel groß sein und kann bis 24 Bit Farbtiefe haben. Das Bild wird angezeigt, wenn der Eintrag Manufacturer in der oeminfo.ini nicht leer ist. Beispiel

Beschädigter Papierkorb

Sollte mal der elektronische Rundordner von Windows als defekt gemeldet werden, kann man diesen sehr einfach wieder reparieren. Dazu wird einfach auf jeder Partition der Ordner Recycler gelöscht. Findet Windows dieses Verzeichnis nicht, wird einfach ein neues angelegt. Durch den Löschvorgang wird aber selbstverfreilich auch ein Retten aus dem Körbchen unmöglich gemacht.
Die Papierkorb-Verzeichnisse werden von der Eingabeaufforderung im Stammverzeichnis einer jeden Partition mit rd /s /q \Recycler gelöscht. Alternativ kann man auch von einer beliebigen Stelle mit rd /s /q x:\Recycler vorgehen, wobei für x jeweils die Partitionsbuchstaben eingesetzt werden. Das Löschen des Verzeichnisses Recycler ist deswegen auf jeder Partition vonnöten, weil als Inhalt des Papierkorbes immer die Summe aller entsprechenden Verzeichnisse angezeigt wird.

DOS-Programme unter Windows XP

DOSBox bietet die Möglichkeit, DOS-Programme unter Windows XP, Suse-Linux, BeOS, OS/2 und anderen Betriebssystemen laufen zu lassen. Es werden 286er- und 386er-Maschinen im Real- und Protected-Modus mit verschieden Grafikmodi und Soundblaster- und Gravis Ultra Sound-Karten emuliert.

Feststelltaste deaktivieren

Eines der größten Ärgernisse in der Welt der Tastaturen ist die Feststelltaste, auch Umschaltsperre oder englisch Caps Lock. Dieses Relikt aus den Tagen der Schreibmaschine ist auf einer PC-Tastatur so überflüssig wie ein Kropf, ebenso wie die Einfüg-Taste, die allerdings ob ihrer Lage an der Peripherie seltener unversehens gedrückt wird.
Die Feststelltaste kann mit Hilfe eines Eingriffs in die Registrierdatenbank deaktiviert werden.
Der neue Eintrag Scancode Map im Pfad HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout mit dem Binärwert 00 00 00 00 00 00 00 00 02 00 00 00 00 00 3A 00 00 00 00 00 deaktiviert die Taste. Einfacher geht das mit dem Programm SharpKeys 2.1.1 [August 2008], das auch jede andere beliebige Taste, allen voran die Einfüg-Taste, deaktivieren oder mit einer anderen Funktion ersetzen kann.
Unter Linux geht das Deaktivieren der Feststelltaste mit dem Eintrag clear Lock in der Datei /etc/X11/Xmodmap für systemweite Deaktivierung oder ~/.Xmodmap für den Benutzer.

System- und Umgebungsvariablen

Systemvariablen

Windows XP interpretiert in Prozentzeichen eingefasste Namen als Variablen, die durch einen aktuellen Wert durch das System ausgetauscht werden. Die Variablen lassen sich nicht direkt aufrufen; sie können in einer Eingabeaufforderung mit dem Befehl echo %umgebungsvariable%, zum Beispiel echo %date%, sichtbar gemacht werden.

Systemvariable Beschreibung
%CD% Aktueller Verzeichnisname
%DATE% Aktuelles Datum
%TIME% Aktuelle Uhrzeit
%RANDOM% Zufallszahl aus dem Wertebereiches 0 bis 32767
%ERRORLEVEL% Liefert den aktuell gesetzten ERRORLEVEL-Wert zurück, der vom zuletzt ausgeführten Programm oder Skript gesetzt wurde
%CMDEXTVERSION% Versionsnummer der Kommandoprozessorerweiterungen
%CMDCMDLINE% Befehlszeile, mit der der Kommandoprozessor cmd.exe aufgerufen wurde

Umgebungsvariablen

Die Umgebungsvariablen kann man sich auf einfache Weise ansehen, wenn man in einer Eingabeaufforderung den Befehl set eingibt. Hurtig geht das mit Windows-Taste + R (oder Ausführen… in der Start-Leiste auswählen) dann cmd /k set eingeben, fertig.

Umgebungsvariable Beschreibung
AllUsersProfile Gemeinsames Benutzerverzeichnis, im Allgemeine C:\Dokumente und Einstellungen\All Users
AppData Verzeichnis für Anwendungsdaten, im Allgemeinen C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzer\Anwendungsdaten
CommonProgramFiles Verzeichnis für gemeinsam genutzte Programmdateien, im Allgemeinen C:\Programme\Gemeinsame Dateien
COMPUTERNAME Name des Rechners
ComSpec Ort des Befehlszeilenprozessors, im Allgemeinen C:\WINDOWS\system32\cmd.exe
HOMEDRIVE Laufwerk, auf dem sich das Benutzerverzeichnis befindet
HOMEPATH Verzeichnis des aktuellen Benutzers
LOGONSERVER Rechnername im Netzwerk
NUMBER_OF_PROCESSORS Anzahl der vorhandenen Prozessoren
OS Name des ausgeführten Betriebssystems, im Allgemeinen Windows_NT
PATH Suchpfad, in dem nach ausführbaren Programmen gesucht wird, die unter PATHEXT aufgeführt sind, sofern keine Verzeichnisangabe beim Programmaufruf angegeben wurde.
PATHEXT Dateikürzel für ausführbare Programmdateien (Skripte, Stapelverarbeitungsdateien, ausführbare Programmdateien, zum Beispiel .com, .exe, .bat, .cmd
PROCESSOR_ARCHITECTURE Prozessorarchitektur
PROCESSOR_IDENTIFIER Prozessorkennung (ID)
PROCESSOR_LEVEL Prozessor-Level (Stufe)
PROCESSOR_REVISION Prozessor-Revision
ProgramFiles Verzeichnis der eingerichteten Programme, im Allgemeinen C:\Programme
PROMPT Definition des Aussehens der Bereitschaftsmeldung der Eingabeaufforderung
SESSIONNAME Sitzungsname
SystemDrive Systemlaufwerk, auf dem sich die Windows- Installation befindet
SystemRoot Verzeichnis des Betriebssystems, im Allgemeinen C:\Windows
TEMP Verzeichnis für Temporärdateien
TMP Verzeichnis für Temporärdateien
USERDOMAIN Benutzerdomäne bzw. lokaler Rechnername
USERNAME Benutzername
USERPROFILE Benutzerverzeichnis, in dem benutzerspezifische Daten abgelegt werden, im Allgemeinen C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzer
winbootdir Verzeichnis über das das Windows gebootet wird, im Allgemeinen C:\Windows
windir Windows-Verzeichnis, im Allgemeinen C:\Windows

Windows Vista: Kommandozeile als Administrator aufrufen

Normalerweise werden Programme unter Windows Vista nur mit normalen Rechten aufgerufen. Das gilt auch für die Kommandozeile cmd.exe. Für viele Konsolenbefehle und Supporttools reicht das aber nicht aus. Den Aufruf der Konsole mit Administratorrechten erreicht man durch Aufrufen des Suchfeldes mit der Windows-Taste und Eingabe von cmd. Der Befehl wird nicht mit der Eingabetaste, sondern STRG + Shift + Eingabe ausgeführt. Das funktioniert nicht mit dem Ausführen-Befehl, Windows-Taste + R.
Bei häufigem Einsatz der Konsole erstellt man sich auf dem Desktop oder im Startmenü eine Verknüpfung um cmd.exe aufzurufen. Der Verknüpfung weist man mit Hilfe des Kontextmenüs Eigenschaften unter Erweitert… zu, dass dieser Befehl als Administrator aufgerufen werden soll.
Eine Verknüpfung zu cmd.exe findet man auch unter Alle Programme — Zubehör, die man auch entsprechend ändern kann.

Ältere Version des .Net Frameworks installieren

Manche Programme, die Microsofts .Net-Framework benutzen, kommen nur mit älteren Versionen klar, wenn diese beim Aufruf nach einer bestimmten Version verlangen. Man erhält von Microsoft aber immer nur die letzte Version zum Download angeboten, es sein denn man sucht nach der .NET Framework 3.5-Familie unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=b9de7937-2c12-4f16-ad66-a31b83931953. Bei der Installation ist zu beachten, dass man die angegebene Reihenfolge einhält.


verwendete Abkürzungen