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Als Support-Tools bezeichne ich weniger bekannte Programme, die bei der
Installation von Windows mitinstalliert werden, aber nicht offensichtlich im Programme-Menü erscheinen, bzw. Programme, die man von der Installations-CD
nachinstallieren kann. Häufig findet man in Zeitschriften für diese
undokumentierten Helferlein immer wieder die Attribute geheim, verborgen und
unbekannt.
Support-Tools, die an der Konsole eingegeben werden müssen, finden sich unter
Konsolen-Tipps.
Die Support-Programme sind leistungsfähige Werkzeuge, die einen besonnenen
Umgang erfordern. Bei falschem Umgang können sie mehr schaden als nutzen.
Der Process Viewer zeigt laufende Tasks an und kann diese
auch beenden. Aufgerufen wird das Tool mit
Start-Ausführen-pviewer.exe oder Windows-Taste + R
pviewer.exe.
Unter Computer kann man sich die Tasks an einem anderen vernetzten PC
anzeigen lassen, sofern man über Administrator-Rechte verfügt.
Der eine oder andere kennt das einfache Chat-Programm schon aus Windows 3.x-Zeiten. Winchat ist auch bei Windows 2000/XP immer noch an Bord. Der Aufruf erfolgt mit winchat. Winchat muss natürlich auf dem angerufenen PC auch gestartet sein.
Mit Hilfe des Windows Installer Clean Up lassen sich Reste
von Deinstallationen, die nicht komplett abgelaufen sind, entfernen. Der
Aufruf erfolgt mit msicuu in einer Eingabeaufforderung bzw. unter Ausführen
im Start-Menü. Das Tool sollte erst benutzt werden, wenn die Deinstallation
von Software in der Systemsteuerung nicht richtig funktioniert hat. Der
Windows Installer Clean Up ist sicherer als das Konsolen-Tool
Windows Installer Zapper,
msizap.exe, das ansonsten die gleiche Funktion ausübt.
Windows Installer Clean Up entfernt Verzeichnisse, Dateien und
Registrierdatenbank-Einträge des zu deinstallierenden Programms.
Die Zwischenablage heißt seit Windows 2000 Ablagemappe und ist leider nicht im Programmmenü unter Zubehör zu finden. Man kann sie mit clipbrd.exe erreichen.
Den Sound Audiorecorder gibt es auch immer noch und kann zum Beispiel als Wecker eingesetzt werden. Er wird mit sndrec32.exe aufgerufen.
Ein Eintrag in den Geplanten Tasks mit start /min sndrec32 /play /close %windir%\media\audiodatei.wav kann so als Wecker herhalten.
Microsoft packt bei Windows 2000 und Windows XP einen
eigenen Datei-Packer bei. Dieser heißt IExpress und kann Cabinet-Dateien
erstellen und natürlich auch entpacken. Der Packer bietet ebenso die
Möglichkeit ein selbst entpackendes Archiv zu erstellen und optional den Aufruf eines Installationsprogrammes
nach dem Entpacken.
IExpress wird mit iexpress.exe aufgerufen.
Die Microsoft Common Console-Dokumente sind nicht im eigentlichen Sinn Support-Tools, sondern Dienst zur Verwaltung von Windows. Diese Dienste lassen sich direkt aufrufen, ihre Dateinamen lauten:
Einige Dienste stehen nur unter der Professional-Edition von Windows XP zur Verfügung.
Das Programm perfmon.exe zeigt diverse Leistungsdaten des Rechners an. Damit lassen sich unter Umständen Probleme in der Performance des Systems aufdecken. Die Interpretation der Daten ist eher was für Fortgeschrittene und Professionelle.
Mit Hilfe des Tools Bildschirmtastatur, das mit osk.exe aufgerufen wird, kann man Tastatureingaben mit einer virtuellen Tastatur machen. Die Eingabe mit virtuellen Tastaturen wird manchmal enpfohlen, wenn wichtige Daten wie Kreditkartennummern, PINs oder ähnliches eingegeben werden müssen, da ein eingeschleuster Keylogger die Eingaben nicht protokollieren kann.
| [14. Februar 2009]