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Intel | developer.intel.com/hardwaredesign/tools/index.htm |
AMD | www.amd.com/products/cpg/bin/ |
SIS | www.sis.com/download/ |
VIA | www.via.com.tw |
ALI |
AMI | Beep-Codes und POST-Codes |
Award | POST-Codes und Error-Messages |
Phoenix | POST-Codes und Error-Messages |
Umfangreiche BIOS-Informationen biete das BIOS-Kompendium. Mit dem Programm Kill CMOS soll man die BIOS-Passworte jedes BIOS löschen können. |
Model Number | Frequenzy [MHz] |
Core Voltage [V] |
Thermal Power Maximum [W] |
Thermal Power Typical [W] |
Maximum Die Temperature [°C] |
1500+ | 1333 | 1,75 | - | 60,0 | 90 |
1600+ | 1400 | 1,75 | - | 62,8 | 90 |
1700+ | 1467 | 1,75 | - | 64,0 | 90 |
1800+ | 1533 | 1,75 | - | 66,0 | 90 |
1900+ | 1600 | 1,75 | - | 68,0 | 90 |
2000+ | 1667 | 1,75 | - | 70,0 | 90 |
2100+ | 1733 | 1,75 | - | 72,0 | 90 |
2500+ | 1833 | 1,65 | 68,3 | 53,7 | 85 |
2600+ | 1917 | 1,65 | 68,3 | 53,7 | 85 |
2600+ | 2083 | 1,65 | 68,3 | 62,0 | 85 |
2700+ | 2167 | 1,65 | 68,3 | 62,0 | 85 |
2800+ | 2083 | 1,65 | 68,3 | 53,7 | 85 |
3000+ | 2100 | 1,65 | 74,3 | 58,4 | 85 |
3000+ | 2167 | 1,65 | 74,3 | 58,4 | 85 |
3200+ | 2201 | 1,65 | 73,8 | 60,4 | 85 |
Ein kostenloses Programm, das die wichtigsten Einstellmöglichkeiten des BIOS anzeigt erhält man unter www.esupport.com/bioswiz/index2.html.
Intel bietet das Intel Processor Frequency ID Utility [Version 6.0, Januar 2004]an, das von einem bootfähigen Medium die Daten von Intel CPUs auslesen kann.
Das SPD-ROM regelt die Steuerung der Geschwindigkeiten des Arbeitsspeichers. Ohne Pioniergeist und teure Speicher, die zum Übertakten geeignet
sind, sollte man hier keine manuellen Experimente vornehmen. Händische Veränderungen werden unter Manual oder
User eingerichtet.
Das BIOS kann die Latenzzeiten aus dem SPD-ROM auslesen Wer sich traut, kann aber die Wartezeiten auch händisch regeln. Das verringern bedeutet
zwar einen Performance-Gewinn, aber die Stabilität des Rechenknecht könnte darunter leiden.
Hier gilt das gleiche wie vorher beschrieben. Bevor der Performance-Gewinn in System-Instabilität mündet, ist die Ruhe eines Asketen gefragt.
Eine weitere Performance-Schraube, von der man ohne Gleichmut eines Übertakters die Finger lassen soll. An dieser Baustelle sollte man nur basteln,
wenn man einen Gewinn an Leistung erwartet und die Speicherbausteine das mitmachen.
Hier wird das Verhältnis zwischen dem Frontside-Bus des Prozessors und dem Takt des Speichers eingestellt. Wenn zum Beispiel der FSB 100 MHz
beträgt, die Speicher aber aber mit 133 MHz getaktet werden können, ist das Verhältnis für eine optimale Leistung 100:133 zu wählen, man spricht auch
von asynchroner Adressierung; bei einem FSB von 133 MHz und einem Speichertakt von ebenfalls 133 MHz ist entsprechend 133:133, auch synchrone
Adressierung, auszuwählen.
Der interne Cache, auch 1st Level Cache, und der externe Cache, so genannte 2nd Level Chache, sind schnelle Zwischenspeicher für den
Prozessor. Beide Caches sollte unbedingt eingeschaltet werden, da der Rechner ansonsten völlig kraftlos wird. Den externen Cache braucht man auf
modernen Mainboards nicht mehr zu suchen, der bereits in der CPU integriert.
Die Reihenfolge der Startmedien ist zunächst erst einmal wichtig für Betriebssysteminstallationen, da in der Bootreihenfolge ein optisches Laufwerk
vor der Festplatte stehen muss. Für Wartungsarbeiten an einem System muss dann das entsprechende Medium, USB-Stäbchen, CD-ROM, USB-Festplatte oder
-Diskettenlaufwerk, vor den Festplatten stehen. Wenn man hier nur die Festplatte als Boot-Gerät einträgt, beschleunigt man des Start des Rechenknechts
um wenige Sekunden. In älteren BIOS kann man nur bestimmte vorgegebene Startreihenfolgen auswählen.
Diese Option kann je nach BIOS unterschiedliche Bedeutung haben. In manchen BIOS bedeutet enabled, dass außer dem
ersten Gerät auch die anderen, Second Boot Device, Third Boot Device, etc., als Startmedium durchsucht werden soll. In anderen BIOS bedeutet es aber
auch, dass außer den angegebenen Startgeräten noch andere, wie zum Beispiel Boot-ROM der Netzwerkkarte oder USB-Geräte, auf Startbereiche überprüft
werden soll. Für einen schnelleren Start sollte die Option auf disabled gestellt werden.
Manchmal muss man dem BIOS hier befehlen auch an einem USB-Port angeschlossenen Gerät zu booten. Eventuell muss das USB-Gerät schon vor dem
Einschalten des Rechners angeschlossen sein. Mögliche USB-Start-Geräte können Speicher-Stäbchen, Diskettenlaufwerke, ZIP-Drives, optische Laufwerke
oder Festplatten sein.
An den Einstellungen für den Prozessor sollte man aus Sicherheitsgründen vollständig verzichten. Wenn man den Takt des Prozessors doch manuell
verstellen, vor allem erhöhen, will, sollte man beachten, dass oft auch der Takt der AGP- und PCI-Busse verändert werden. Ein Systemabsturz ist
deswegen trotz beschleunigter CPU möglich. Das nützt natürlich niemandem, denn wenn der Prozessor zwar schnell läuft, das Windows aber permanent
abstürzt.
Den Multiplikator einer CPU manuell zu verstellen ist bei modernen Prozessoren nicht möglich, da dieser festgelegt ist. Mit den entsprechenden
Anleitungen kann man aber älteren AMD-CPUs auf die Sprünge helfen. Die Stabilität des Systems und die Lebensdauer des Prozessors können aber darunter
leiden.
Diskettenlaufwerke können vom BIOS nicht automatisch erkannt werden, deswegen muss man dem BIOS miteilen, was für ein Typ angeschlossen ist.
Üblicherweise ist das ein 3,5-Zoll-Laufwerk mit einer Kapazität von 1,44 MB. Die meisten BIOS haben die Möglichkeit auch ein zweites Diskettenlaufwerk
mit dem Laufwerksbuchstaben B zu benutzen. Hardwareseitig können für Floppy-Laufwerke nur die beiden Laufwerks-Buchstaben A und B verwendet werden.
Wenn kein Laufwerk angeschlossen ist, sollte die Option auf disabled gestellt werden.
Die Laufwerksbezeichnungen der Diskettenlaufwerke können von BIOS hier vertauscht werden.
Das BIOS überprüft in der Einstellung enabled, ob das Laufwerk mit 40 oder 80 Spuren läuft. Das letzte 40-spurige
Laufwerk dürfte aber nur noch im Deutschen Museum zu besichtigen sein. Deswegen sollte die Einstellung auf disabled
stehen.
Man kann bei dem einen oder anderen BIOS den
Diskettenlaufwerk das Schreiben verbieten. Wenn man das möchte, kann man es hier mit Read Only einstellen.
Wenn man Windows über Start-beenden-Standby in den Energiesparmodus schickt, kann dieser S1 oder S3 sein. S1 entlässt
nur den Prozessor in das Land der Träume, S3 ist der Tiefschlafmodus unter den Energiesparmodi. Wenn man den Rechenknecht nicht in den
Energiesparoptionen der Systemsteuerung oder dem Bildschirmschoner nutzt, sollte man den Rechner lieber ausschalten, wenn man ihn nicht benutzt.
Die Adressierung der Sektoren auf der Festplatte werden hier eingestellt. Die Einstellung sollte immer auf auto oder
LBA stehen. Wenn die Festplattenerkennung auf Auto gestellt ist, sollte das bereits gewährleistet sein.
Die Datenübertragung der Festplatten wird beschleunigt, wenn diese Datum eingestellt oder auf Automatik gestellt ist. Ansonsten werden die Daten
dumpf nacheinander eingeholt.
Die SMART-Option überprüft die Festplatte auf Fehler. Bei gewichtigen Fehlern meldet sich die Platte schon. Eine permanente Überwachung tut in der
Regel nicht Not.
Die Grafikkarte kann zusätzlichen Speicher des Rechners nutzen, in dem Texturen abgelegt werden können. Das Verhältnis zum Speicher der Grafikkarte
muss allerdings stimmen. Ein allzu kleiner Wert kann zu Instabilitäten führen, sehr große Werte jenseits der 256 MB bringen hingegen keinen
Performancegewinn. Günstige Werte liegen bei 128 oder 256 MB.
Grafikkarten profitieren von einer entsprechenden Einstellung, die von ihr unterstützt wird. Eingestellt werden kann auch
enabled; dann sucht sich das BIOS die richtige Einstellung selber raus. Manche Probleme bei Spielen kann man durch Einstellen einer geringeren
Unterstützung von 4x bei 8x-Grafikkarten oder 2x bei 4x-Grafikkarten beheben.
Das einschalten dieses Punktes sorgt für eine optimierte Zusammenarbeit zwischen der Grafikkarte und PCI-MGEG-Karten. Da solche MPEG-Karten nicht
mehr verwendet werden, sollte man diese Option abschalten. Das Benutzen dieser Option kann zu Systemabstürzen führen.
Die Hyperthreading-Technologie der Intel Pentium 4-Prozessoren beschleunigt Programmabläufe, weswegen diese Option eingeschaltet werden sollte.
Dieser Wert kann nicht geändert werden, sondern dient nur der Information. Zu hohe Werte verkürzen die Lebensdauer des Prozessors; je nach CPU-Typ
schaltet der Prozessor bei hohen Temperaturen auch in einen langsameren Modus um die CPU zu schonen. Bei hohen Temperaturen jenseits der 70 Grad
Celsius solle man für eine bessere Kühlung sorgen.
Die Temperatur im Gehäuse sollte nach Möglichkeit nicht deutlich über 40 Grad Celsius liegen. Bei höheren Temperaturen ist eine bessere Kühlung ins
Auge zu fassen.
Wie der Name schon andeutet, kann man hier alle BIOS-Passworte löschen.
Hier werden die Daten für die jeweiligen Geräte eingetragen. Einfacher ist die Option auto; Probleme sind bei modernen
Gerätschaften nicht zu befürchten. Wenn am jeweiligen Anschluss kein Gerät vorhanden ist, kann man hier none wählen. Der
Rechner bootet dann ein wenig schneller.
Die weiteren Anschlüsse sind entsprechend benamst. Enabled oder auto benutzt den
schnelleren UDMA-Modus für den Datentransfer von Festplatten.
Die Benutzung von S-ATA-Schnittstellen kann man mit der Option enhanced oder native
erwirken. Nicht kompatible Betriebssysteme wie Windows 9x und NT 3/4 können mit mehr als vier Standard-Geräten nichts anfangen und man muss hier
compatible oder legacy eintragen. Welche vier Geräte man verwenden will, trägt man bei einer
Option wie Legacy IDE Channels oder IDE Port Settings ein.
Diese Option findet man nur bei Multiprozessor-/Hyperthreading-Mainboards. Bei der Benutzung von Windows NT 4 wählt man 1.1,
alle anderen Multiprozessor-fähigen Betriebssysteme sollten die Version 1.4 benutzt werden.
Eine auf dem Mainboard vorhandene Netzwerk-Anbindung wird hier ein- oder ausgeschaltet. Wenn der Netzwerkadapter auf enabled
gestellt wird, kann man Onboard LAN Boot ROM ebenfalls ein- oder abschalten. Wenn ein ROM-Chip eingesetzt ist, kann man
mit enabled von diesem booten.
Man kann einen im Ruhezustand dahindämmernden PC über die Netzwerkkarte wecken. Ältere NICs benötigen dazu ein spezielles WOL-Kabel, das auf dem
Mainboard angeschlossen werden muss. Netzwerkkarten der Spezifikation 2.2 benötigen kein solches Kabel, die Aufwachoption im BIOS lautet
Wake up on PME oder Wake-Up by PCI-Card. Der Weckruf via Netzwerk erfolgt mit einem
bestimmten Datenpaket, dass an diese Netzwerkkarte gesendet wird.
Ein Rechner hat in der Regel zwei Controller für Festplatten, optische Laufwerke und ähnliche Datenträger, an denen je zwei solche Geräte
angeschlossen werden können. Wenn man insgesamt nur zwei Laufwerke verwendet, die an einem Controller, entweder dem Primary IDE oder dem Secondary
IDE, angeschlossen sind, kann man den anderen Controller hier abschalten. Dadurch spart man einen IRQ ein, der Rechner bootet etwas schneller.
Die meisten Mainboards besitzen einen Audio-Controller, der hier ein- oder ausgeschaltet werden kann. Wenn das Audiogerät eingeschaltet ist, kommen
unter umständen weitere Optionen zutage, zum Beispiel zum Einstellen der Adressen für die Soundblaster-Kompatibilität oder MIDI-Einstellungen. Die
Soundfunktion kann ausgeschaltet werden, auto benutzt sie nur, wenn keine andere Soundkarte verwendet wird.
Auch Modems gibt es immer mal wieder auf Mainboards, die hier an- oder abgeschaltet werden. Die Funktion ist oft auch auf Mainboards zu finden, die
kein Modem mehr installiert haben. Abschalten bewirkt einen etwas kürzeren Rechnerstart.
Das Bios blendet diesen Bereich des Arbeitsspeichers aus, damit der Prozessor ISA-Karten adressieren kann. Da ISA-Karten in modernen Rechner nicht
mehr benutzt werden können, sollte diese Einstellung deaktiviert werden.
Der PCI Latency Timer gibt an, wie lange ein Gerät Daten über den PCI-Bus schicken darf. Ein höherer Wert bedeutet einen höheren Datendurchsatz,
aber die anderen Geräte müssen dann warten. Bei ruckelnden Videos oder Tonaussetzern kann man hier den Wert erhöhen. Im allgemeinen gibt es hier aber
nichts zu verändern, man sollte die Grundeinstellungen nicht grundlos verändern.
Der Chipsatz kann Daten zwischenspeichern, wenn ein schnelles mit einem langsamen Gerät kommuniziert. Das wird durch Einschalten dieser Einstellung
erreicht. Nur Mainboards mit der VIA-Southbridge 686B sollten hier wegen eines Fehlers disabled stehen haben.
Speicherbausteine werden in der Einstellung enabled nur einmal getestet. Das beschleunigt den Bootvorgang. Außerdem
ist das aufwendige Testen bei jeden Rechnerstart nicht notwendig, da der Test so unzuverlässig ist, dass bei einem Verdacht auf defekte Speicher
entsprechende Programme verwendet werden sollten.
Bei machen BIOS kann auch der Interupt Mode auf APIC gestellt werden. Der klassische PIC,
Programmable Interupt Controller, kann bis zu 15 IRQs verwalten, der modernere Advanced PIC verwaltet mindestens 24 Interupts, erfordert aber moderne
Betriebssysteme. Eine Änderung nach der Windows-Installation ist aber nicht anzuraten, da viele Treiber ausgetauscht werden müssen, was aber zu
erheblichen Problemen führen kann.
Die entsprechenden Einstellungen kann man für alles Slots treffen. Die Zuweisung eines bestimmten IRQs für das eingesteckte Gerät ist nur sinnvoll,
wenn nicht Windows die Herrschaft über die Zuweisung der IRQs übernimmt. ACPI darf nicht verwendet werden, allerdings haben Windows 2000 und XP auch
praktisch keine Probleme mit der Vergabe der Interupts. Die Slots sind physikalisch mit einer INT-Leitung, Interuptleitung, verbunden, was man aus dem
Handbuch erfahren kann. Das ist beim Zuweisen der IRQs zu berücksichtigen. Zuweisungen sollten also nur unter alten Betriebssystemen bei Problemen und
unter Berücksichtigung der INT-Leitungen verändert oder fest eingestellt werden.
Da ISA-Steckkarten nicht in der Lage sind, sich IRQs zu teilen, müssen ihnen im BIOS feste IRQs zugewiesen werden.
Unter Umständen kann man auch einem zweiten seriellen Anschluss ein- oder abschalten. Nicht benutzte serielle Anschlüsse sollten abgeschaltet
werden, damit sie nicht unnötig Ressourcen verwenden. Der Rechnerstart wird ein wenig schneller.
wenn das Mainboard über eine zweite serielle Schnittstelle verfügt, kann man die Art der Datenübertragung einstellen. Enabled
wird für Infrarotübertragung verwendet. Manchmal heißt die Option zum Einschalten der Infrarotoption auch UART2 Use Infrared
oder es findet sich ein eigener Menüpunkt, über den man die Übertragungsart wählen kann. In älteren BIOS heißt das auch IR,
FIR oder IRDA.
Wenn man nur gelegentlich einen parallelen Drucker anschließt, sollte die Einstellung auto gewählt werden, wenn andere
parallele Geräte wie ein ZIP-Drive verwendet wird enabled. Wird der Anschluss nicht gebraucht sollte man ihn auch mit
disabled abschalten. Den Modus SPP sollten man wegen der geringen Datenübertragungsraten von nur 120 kB/sek nicht
verwenden, EPP ist mit etwa 3 MB/sek etwa so schnell wie ECP, das aber im Gegensatz einen eigenen IRQ verwendet.
Um mit einer USB-Tastatur ins BIOS zu kommen oder diese auch unter DOS verwenden zu können, muss diese Eigenschaft eingeschaltet werden.
Hier werden die USB-Schnittstellen ein- oder abgeschaltet. In den meisten BIOS kann man außerdem die Anzahl der USB-Anschlüsse angeben. Wenn man
nicht alle Schnittstellen einschaltet, muss man bei Problemen mit USB daran denken, dass hier einige Anschlüsse abgestellt wurden.
Will man auch unter DOS oder im BIOS, sofern es diese unterstützt, eine Maus nutzen, wählt man hier enabled. Schaden
kann es nicht. Wer will kann die Unterstützung aber auch ausschalten. Das gilt auch für seltene Fälle von Konflikten im Gerätemanager.
Wenn man in einer DOS-Umgebung auf USB-Gerätschaften, wie zum Beispiel USB-Stäbchen, zugreifen will oder USB-Mäuse benutzen möchte, wählt man
enabled; wenn das nicht der Fall sein wird, kann man auch disabled auswählen.
Das BIOS kann den Bootsektor von Festplatten gegen Veränderungen schützen. Vor einer Betriebssystem-Installation muss der Schreibschutz entfernt
werden. Nach der Installation kann dieser eingeschaltet werden. Manche nützliche Änderungen am Bootsektor funktionieren dann aber selbstverständlich
auch nicht, was bei bestimmten Problemen bedacht werden muss.
Wenn man den Rechenknecht aus seinem Suspend to RAM vermittels eines USB-Gerätes aufwecken lassen möchte, muss das Gerät zum einen mit Strom
versorgt werden, zum anderen muss das BIOS an dessen Anschluss horchen, ob es den Rechner wecken möchte. Um das einzuleiten muss man hier
enabled wählen.
Man kann eine ganze Reihe von Ereignissen definieren, die den schlafende Zahlenfresser aus dessen Ruhezustand in den Wachzustand bringen. Aufwachen
durch rütteln mit der Maus erreicht man mit Resume on Mouse. Resume on KBC weckt durch
Drücken einer Taste, die Optionen Wake-Up Key und Wake-Up Password wecken nur bei Drücken
einer bestimmten Taste oder erwarten ein Passwort. Resume on Modem oder Power on by Ring
weckt den Rechner, wenn ein angeschlossenes Modem auf einen Anruf reagiert.
Man kann auch zu einer bestimmten Zeit den Rechner hochfahren lassen. Wenn Resume by Alarm eingeschaltet wird, kann
man im Untermenü Datum und Uhrzeit definieren, manche BIOS lassen zusätzlich einen täglichen Start zur gleichen Zeit zu.
Mit der Vergabe eines Supervisor-Passwortes kann man Änderungen am BIOS verhindern. Zum Löschen des Passwortes lässt man das Eingabefeld einfach
leer.
Mit Hilfe des User-Passwortes kann man den Rechner nicht ohne Kenntnis dieser Zugangsbeschränkung nicht starten. Außerdem sind Änderungen am BIOS
nicht oder nur eingeschränkt möglich. Zum Löschen des Passwortes lässt man das Eingabefeld einfach leer.
Mit der Einstellung Setup kann man nur mit Supervisor-Passwort ins BIOS gelangen. System verhindert den Betriebssystemstart ohne Kenntnis des
User-Passwortes.
Da das BIOS noch lange vor Tastaturtreibern geladen wird, steht das deutsche Tastaturlayout noch nicht zur Verfügung. Bestätigungen werden deswegen mit z statt y für yes eingegeben.
Ein vergessenes BIOS-Passwort kann man entweder
durch das Setzen eine Jumpers auf dem Mainboard, wie in dessen Handbuch
beschrieben, löschen. Diese Methode setzt allerdings den gesamten
BIOS-Inhalt zurück und man muss den Rechenknecht aufwändig öffnen. Das gleiche gilt für das Entfernen und erneuten
Einsetzen der BIOS-Batterie. Mit Hilfe von ein paar Befehlen in der
Kommandozeile kann das BIOS-Passwort ebenfalls zurückgesetzt werden:
o 70 2E o 71 FF Q |
Das BIOS kann mit Hilfe der Zeilen
o 70 17 o 71 00 Q |
gelöscht werden.
Award- und AMI-BIOS werden mit
o 70 17 o 71 17 Q |
zurückgesetzt, das BIOS von Phoenix mit
o 70 FF o 71 17 Q |
zurückgesetzt.
Defekte BIOS-Bausteine, die zum Beispiel beim Flashen zerstört wurden, kann man von speziellen Versendern ersetzen lassen, denen man entweder die
passende BIOS-Version mitschickt oder die selbst passende Versionen anbieten.
Ein solcher Anbieter ist unter anderem Bios-Fix aus Würzburg.
| [28. Mai 2011]