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Mache Brennerprogramme verweigern ihren Dienst, weil eine Treiberdatei für den CD-Brenner fehle. Ahead bietet diese fehlende Datei unter http://www.ahead.de/de/content/helptool/983.htm an. Weitere Informationen bietet Brennmeister unter http://www.brennmeister.com/articles/aspi/.
Nach der Deinstallation verschiedener CD-Brennerprogramme werden CD- und DVD-Laufwerke manchmal nicht mehr angezeigt, aber im Gerätemanager aufgelistet.
Die Ursache sind nicht ordnungsgemäß entfernte Filtertreiber. Die Blockade sollte durch Löschen der Schlüssel UpperFilters und
LowerFilters im Ast HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E965-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}
behoben werden. Die Laufwerke werden nach einem Neustart wieder angezeigt.
Falls das alles nicht nützt, hilft es manchmal, den Windows Media Player zu deinstallieren und durch die aktuelle Version zu ersetzen.
Microsoft bietet für Fehler beim Brennen von CDs unter Windows XP ein Patch an, das in der Knowledge Base unter Artikel Q320174 beschreiben wird. Es muss die Datei Q320174_WXP_SP1_x86_DEU.exe installiert werden. [April 2003]
Windows XP bietet ein eigenes Programm zum Brennen auf CDs und DVDs. Das Programm wird nicht auf
der Installations-CD mitgeliefert, sondern im
Resource Kit Tool
für Windows 2003 Server, das man bei Microsoft kostenlos runterladen kann und diverse
auch unter Windows XP lauffähige Programme enthält.
Nach der Installation des Resource Kit Tools kann man auf eine DVD Daten brennen. Dazu ruft man
dvdburn.exe mit den Parametern Ziellaufwerk Quelllaufwerk auf. Der Parameter
/erase formatiert
eine DVD-RW.
Neben dvdburn.exe enthält das Resource Kit auch ein entsprechendes Programm für CD-RW-Laufwerke, das bezeichnender weise
cdburn.exe heisst.
Ahead bietet im Support-Bereich einige nützliche Tools an.
DVD-Rohlinge kann man mit den Tool DVD Identifier identifizieren. Es liest die Herstellerangaben des Rohlings aus. Außerdem zeigt es zusätzlich
Informationen wie Größe und Format des Rohlings, so wie die maximal möglich Brenngeschwindigkeit an.
DVD identifier gibt es bei dvd.identifier.cdfreaks.com.
Die Farbbezeichnungen der Normen sollen nach der Farbe des Titelblattes der Veröffentlichung des Standards benannt worden sein. Vermutlich trifft
das auf den Red Book Standard auch zu. Die weiteren Bezeichnungen dürfen jedoch nur deswegen Farbnamen erhalten haben, weil schon mal damit begonnen
wurde.
Das klassische Dateiformat für optische Medien ist ISO 9660. Das
Dateiformat unterstützt allerdings nur Dateinamen mit acht Zeichen und
einer drei Zeichen langen Erweiterung, 8+3, wie auch FAT16 für Festplatten. Die Zeichen
dürfen dem ISO-Zeichensatz entnommen sein. Die Verzeichnistiefe ist auf acht Ebenen
beschränkt. Das reichte mal aus, ist allerdings für die meisten modernen Anwendung deutlich zu schwach.
Mit ISO 9660 Level 2 wurde eine Hilfskonstruktion geschaffen, die 31 Zeichen lange Dateinamen inklusive Dateiendung ermöglicht. Dieses Unterformat ist eher theoretisch, da es bei Brennerprogrammen fast keine Unterstützung findet.
Microsoft entwickelte deswegen das Joliet-Format, welches bis zu 64 Zeichen lange Dateinamen (inklusive Dateiendung) und insgesamt 256 Zeichen lange Verzeichnispfade ermöglicht. Die Zeichen entstammen dem Unicode-Zeichensatz.
Leider ist die Umsetzung des Joliet-Formates bei vielen Anbietern von Brennerprogrammen zufällig, es kommt zu nicht formatgerechten Erzeugnissen.
Mit dem UDF-Dateisystem, das als ISO 13346 normiert wurde, auch unter dem Namen ECMA-167 bekannt, wurden die meisten Beschränkungen aufge- oder zumindest verschoben. Die Dateinamen können aus 8- oder 16-Bit-Zeichensätzen bestehen; es stehen 64000 Zeichen zur Verfügung. Beschränkt sind Verzeichnisnamen- und Tiefen nur in der Gesamt-Pfadlänge von 1023 Zeichen. Mit dem UDF-Format werden auch Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Eine Dateigrößenbeschränkung von zwei Gigabyte besteht nicht mehr.
Das UDF-Format ist für Datensicherungen wegen der geringsten Beschränkungen die erste Wahl. Man sollte aber erstellte DVDs auf Fehler
in der Umsetzung durch den Brennprogramm-Hersteller überprüfen, besonders, wenn man internationale Zeichen, zum Beispiel griechische oder kyrillische, verwendet.
Das
National Institute of Standards and Technology (NIST) bietet unter
http://www.itl.nist.gov/div895/carefordisc/CDandDVDCareandHandlingGuide.pdf einen Guide zum richtigen Umgang mit diesen Medien. Unter
http://www.itl.nist.gov/div895/carefordisc/onepage.pdf gibt es
eine einseitige Zusammenfassung. Besonders wichtig ist die sachgerechte Lagerung, wenn es sich bei den Daten auf den CDs/DVDs um wichtige Sicherungen
oder gesetzlich vorgeschriebene Archivierungen handelt. Insgesamt kommt bei den Richtlinien, wenig überraschend, rum, dass für wichtige Daten
wiederbeschreibbare Phase-Change-Medien, also CD-RW und DVD±RW, weniger geeignet, weil empfindlicher, sind als CD-R und DVD±R.
Die CDs/DVDs sollten aufrecht stehend in Jewel-Cases, dunkel und zwischen 4°C und 20°C aufbewahrt werden. Erwartungsgemäß sollten die Disks nicht mit
Klebeetiketten belabelt sein.
CDs und DVDs, die durch Kratzer nicht mehr lesbar sind, kann man mit entsprechenden Gerätschaften wieder flott machen. Man sollte allerdings nach
dem Bearbeiten der er defekten Datenträger sofort Sicherheitskopien anlegen und die reparierten CDs oder DVDs nicht mehr benutzen. Ein Reparatur-Kit,
das anständige Ergebnisse liefern soll, ist das Kit von
E.V.I., das mit Polierpaste, Schleifmttel
und Poliertuch geliefert wird. Das Set kostet etwa sieben Euro, wird von Hama vertrieben und ist zum Beispiel auch bei Amazon erhältlich.
Der einfachen Geschwindigkeit von CD-ROM-Laufwerken entspricht ein Datendurchsatz von 150 Kilobyte pro Sekunde. Bei einer heutigen maximalen Geschwindigkeit von 52x entspricht das 52x150 KB/s = 7800 KB/s oder rund 7,6 MB/s.
DVD-Laufwerke haben eine einfache Geschwindigkeit von 1,35 Megabyte pro Sekunde. Aktuelle Laufwerke haben mit 16-facher Geschwindigkeit einen Datendurchsatz von 16x1,35 MB/s = 21,6 MB/s.
Mit zunehmender Entfernung von der Mitte des Datenträgers nimmt die Menge der Daten pro Zeit zu, da ein größerer Bereich überstrichen wird.
Deswegen wird bei modernen optischen Laufwerken die Umdrehungszahl schrittweise verändert, so dass eine annähernd gleiche Datenmenge eingelesen
wird. Dieses Verfahren nennt man Constant Linear Velocity, CLV.
Wird die Umdrehungszahl kontinuierlich variiert, so spricht man von Constant Angular Acceleration, CAA. Bleibt die Umdrehungsgeschwindigkeit immer
gleich, bleibt also die Winkelgeschwindigkeit konstant, so wie das bei älteren Laufwerken, vergleichbar mit einem Plattenteller, der Fall war, nennt
man das Constant Angular Velocity, CAV.
Um eine CD oder DVD jederzeit wiederherstellen zu können, kann man
von Datenträger ein Abbild erstellen, das jederzeit von einem
Brennerprogramm auf einen Rohling gebrannt werden kann.
Brennerprogramme wie zum Beispiel Nero von Ahead können auch Abbilder
von optischen Medien erstellen, verwenden aber ein proprietäres
Format, bei Ahead zum Beispiel mit der Endung .NRG, während das
ISO-Format allgemeingültig ist.
ISO-Dateien kann man mit Hilfe des ISO
Recorders von Alex Feinman erstellen. ISO Recorder legt im
Kontextmenü einen Eintrag an, mit dem sich Images sehr schnell und
schmerzfrei erstellen lassen.
Wenn man ISO-Dateien
bei sich trägt und diese lesen möchte, ohne, dass diese Datei erst
aufwändig auf CD/DVD gebrannt werden soll, kann man einem Rechner ein
virtuelles optisches Laufwerk verpassen. Ein solches virtuelles
Laufwerk, dass ohne weitere Installationsprozeduren benutzt werden
kann, bietet
Microsoft für Windows XP an,
Virtual CD-ROM Control Panel 2.0.1.1[Mai 2008].